Bereits im Juli vergangenen Jahres hatte der Deutsche Turner-Bund vom Weltturnverband FIG den Zuschlag für die Ausrichtung der prestigeträchtigen Veranstaltung erhalten. Nun steht fest, dass Frankfurt mit der ehrwürdigen Festhalle der Austragungsort sein wird.
"Wir sind sehr glücklich, übernächstes Jahr die Gymnastik-WM in Frankfurt am Main ausrichten zu können. Die RSG-Titelkämpfe passen angesichts des sportlichen Aufschwungs, den wir aktuell erleben, ganz hervorragend in unser Konzept. Mit der Frankfurter Festhalle sowie den angrenzenden Messegebäuden haben wir sehr gute Bedingungen, ich bin mir sicher, dass wir den Fans eine tolle WM bieten werden", erklärte DTB-Präsident Dr. Alfons Hölzl.
Bei den Gymnastik-Titelkämpfen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit alle Augen auf Darja Varfolomeev gerichtet sein. Die 18-jährige Schülerin ist aktuell das Maß aller Dinge in der RSG und hat neben Olympiagold in Paris zudem bereits sechs WM-Titel und mehrere EM-Titel in ihrer noch jungen Karriere verbuchen können. Die Gymnastik-Fans dürfen sich jedoch noch auf weitere deutsche Highlights freuen. Mit Margarita Kolosov hat die Olympia-Vierte aus Paris die Heim-WM in Frankfurt ebenso fest im Visier wie die Deutsche Nationalmannschaft Gruppe. Alle Gymnastinnen trainieren im Bundesstützpunkt und Nationalmannschaftszentrum Fellbach-Schmiden.
Im Bundesland Hessen blickt man erwartungsfroh der ersten eigenen WM in der RSG entgegen: "2026 findet eine Weltmeisterschaft in einer olympischen Sportart in Hessen statt. Das ist ein großartiges Zeichen auch im Hinblick auf eine deutsche Olympiabewerbung. Die Elite der rhythmischen Sportgymnastinnen turnt 2026 in Hessen um den WM-Titel. Für die vielen Turnfans sind das tolle Neuigkeiten, die der faszinierenden Sportart einen weiteren Schub verleihen können. Wir freuen uns auf dieses Sportgroßereignis in Hessen und werden gute Gastgeber sein", so Diana Stolz, Sportministerin des Landes Hessen.