Darja Varfolomeev mit ihrer Mehrkampf-Medaille | Bildquelle: DTB

Je zweimal Gold und Silber für Varfolomeev

Gymnastin des TSV Schmiden sichert sich beim Challenge Cup in Portimão vier Medaillen

Nach ihrer Silbermedaille im Mehrkampf hat Darja Varfolomeev ihre erfolgreiche Performance beim FIG World Challenge Cup im portugiesischen Portimão auch am Finaltag fortsetzen können. Die Gymnastin des TSV Schmiden gewann Gold mit Ball (32,55) und Keulen (32,10) und sicherte sich mit dem Reifen (31,10) den zweiten Platz, nur fünf Hundertstel hinter Adi Asya Katz aus Israel. Allein mit dem Band lief es bei der Deutschen nicht ganz so gut, und es passierten ihr ein paar kleine Fehler: 28,70 Punkte bedeuteten Rang fünf.

"Die anderen Übungen waren sensationell", berichtete die deutsche Kampfrichterin Katja Kleinveldt von vor Ort. "Vor ihrer Keulen-Übung hat Dascha zehn Minuten warten müssen, weil ein Protest lief. Sie stand die ganze Zeit über da und hat versucht, sich warmzuhalten. Dann hat sie trotz allem ihre Übung souverän durchgeturnt." Die Sportlerin selbst zeigte sich nach ihren Erfolgen und den zahlreichen Siegerehrungen, die diese nach sich zogen, einfach nur "glücklich und müde". Bei den Europameisterschaften Mitte Juni in Tel Aviv hofft sie auf ähnlich stabile Vorträge und Finalteilnahmen. 

Im Mehrkampf hatte sich Varfolomeev zuvor mit 120,50 Punkten direkt hinter Siegerin Katz (123,60) einreihen können. Platz drei ging an die Bulgarin Eva Brezalieva (119,55). Die Berlinerin Helena Ripken kam bei ihrem Debüt auf dieser Ebene mit 101,30 Punkten auf den 24. Platz. 

Die 15-jährige Varfolomeev zeigte im Vergleich zu ihrem Auftritt beim Challenge Cup eine Woche zuvor in Spanien eine erneute Leistungssteigerung, wie DTB-Teamchefin Isabell Sawade sagte. Erstmals kam die Schülerin an den ersten beiden Tagen ohne Geräteverlust durch alle vier Übungen und hatte nur mit dem Band einen kleinen Hänger. 

Bei Ripken machte sich laut Kleinveldt die Nervosität bemerkbar. Die beste Übung gelang der 15-Jährigen vom VfL Zehlendorf mit dem Band, wo sie mit 28,00 Punkten den dritten Reserveplatz für die Entscheidung der besten Acht belegte. Beim letzten World Cup am nächsten Wochenende im italienischen Pesaro darf Ripken weitere Erfahrungen sammeln. 

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