"Wir freuen uns unglaublich für unsere beiden Gymnastinnen. Das war eine unfassbar starke Leistung, die zeigt, dass wir alle zusammen am Bundesstützpunkt in Fellbach-Schmiden einen richtig guten Job machen. Dass Darja Varfolomeev nun sogar die erste deutsche RSG-Olympiasiegerin geworden ist, sichert ihr einen Platz in den deutschen Sportgeschichtsbüchern. Herzlichen Glückwunsch an Darja und an alle daran Beteiligten", sagte Markus Frank, Präsident des Schwäbischen Turnerbunds.
Darja Varfolomeev (TSV Schmiden) zeigte im Finale der Olympischen Spiele im Gegensatz zur Qualifikation am Tag zuvor einen fehlerlosen Wettkampf. Mit drei der vier Handgeräte sicherte sich die 17-Jährige, die von Yuliya Raskina trainiert wird, die Tageshöchstwertung und somit auch souverän den Olympiasieg. Am Ende gab es für 142,850 Punkte die Goldmedaille.
Margarita Kolosov zeigte ebenfalls einen extrem starken Wettkampf und konnte lange ein Wörtchen um die Medaillen mitreden. Letztendlich hatte es aber mit 135,250 Punkten "nur" zu Rang vier gereicht. Weltmeisterin Sofia Raffaeli (136,300 Punkte) aus Italien zog nach einem schwachen Start noch an der Deutschen vorbei. Silber sicherte sich Boryana Kaleyn (140,600 Punkte) aus Bulgarien.
Das sagt Olympiasiegerin Darja Varfolomeev im STB-Interview nach ihrem Sieg